Forschung & Entwicklung

Die 100% Energiewende ist eine Generationenaufgabe für unsere Gesellschaft. 

FENECON betei­ligt sich aktiv an For­schungs- und Ent­wick­lungs­pro­jek­ten. Damit gestal­ten wir auch die „Ener­gy Jour­ney“ unse­rer Kun­den - für min­des­tens die nächs­ten 20 Jah­re. Sehen sie den mas­si­ven Ver­än­de­run­gen in der Ener­gie­welt gelas­sen ent­ge­gen. Mit unse­rer zukunfts­of­fe­nen Platt­form sind auch Sie bes­tens für Ihre 100% Ener­gie­wen­de vorbereitet.

Lauf­zeit: 01.03.2023- 28.02.2026

KI-M-Bat

KI-basier­te Modu­la­re Bat­te­rie­sys­te­me für Gewer­be- und Netzanwendungen

Das For­schungs­pro­jekt strebt einen effi­zi­en­ten und lebens­dau­er-opti­ma­len Betrieb von neu­en und gebrauch­ten Bat­te­rien an.

Dafür wird in einer Soft­ware ein digi­ta­les Zwil­lings­mo­dell des Bat­te­rie­sys­tems auf­ge­baut und mit­tels maschi­nel­len Ler­nens eine Steue­rungs­stra­te­gie erprobt. Die erlang­ten Algo­rith­men wer­den dann in einem Hard­ware-Demons­tra­tor vali­diert und anschlie­ßend als Open-Source-Code veröffentlicht

Pro­jekt­zie­le:

  • Para­me­tri­sie­rung von Bat­te­rie­mo­del­len aus Feld­da­ten und Online-Zustands-abschät­zung auf Modulebene
  • Ermög­li­chung des Betriebs von Second-Life-Bat­te­rie­sys­te­men mit unter­schied­li­chen Zell­al­te­rungs­zu­stän­den und Zellchemie
  • Signi­fi­kan­te Ver­län­ge­rung der Bat­te­rie­le­bens­dau­er durch KI-gestütz­te alte­rungs­sen­si­ti­ve Steue­rung der Batteriemodule

Am Pro­jekt KI-M-Bat betei­li­gen sich aus­ge­wähl­te Part­ner aus Indus­trie und For­schung. Neben der FENECON GmbH und dem Start-up STABL GmbH unter­stüt­zen das Pro­jekt die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Mün­chen (TUM) - ver­tre­ten durch den Lehr­stuhl für Elek­tri­sche Ener­gie­spei­cher­tech­nik (EES) und dem Rese­arch Cen­ter for Com­bi­ned Smart Ener­gy Sys­tems (CoSES) - sowie die Hoch­schu­le Kemp­ten (Smar­te Ener­gie­sys­te­me) mit ihrem Knowhow.

Lauf­zeit: 01.01.2022 - 31.12.2024

OMEI - Open Mobility Elektro-Infrastruktur 

Daten­ba­sier­tes Kon­zept für einen gesamt­heit­li­chen Lösungs­an­satz für nach­hal­ti­ge Elektroladeinfrastruktur

Ziel des For­schungs­pro­jekts ist es, einen gesamt­heit­li­chen Lösungs­an­satz für nach­hal­ti­ge Elek­tro­la­de­infra­struk­tur basie­rend auf einem daten­ge­stütz­ten Kon­zept zu rea­li­sie­ren.
Das Pro­jekt­ziel ist zudem, eine frei­ver­füg­ba­re Daten- und Tool-Grund­la­ge für die Pla­nung und Opti­mie­rung von Schnell-Lade­infra­struk­tu­ren zu schaf­fen. Hier­bei wird regio­na­le erneu­er­ba­re Ener­gie mit nach­hal­ti­gen Ener­gie­spei­chern in einem gemein­sa­men Kon­zept für Lade­infra­struk­tu­ren inte­griert. Zusätz­lich ent­steht ein Kon­zept und Rah­men­be­din­gun­gen für eine intel­li­gen­te bidi­rek­tio­na­le Nut­zung des Elektrofahrzeug-Speichers.

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Zwei Demons­tra­ti­ons­an­la­gen (Schnell­la­de­säu­le und hybri­der Ener­gie­spei­cher) die­nen dazu, Lade-, Anwen­der-, Ener­gie-, und Ver­kehrs­da­ten zu sam­meln und zu inte­grie­ren. Dar­aus erfolgt die Ent­wick­lung von stand­ort­un­ab­hän­gi­gen Betriebs­stra­te­gien sowie wirt­schaft­li­chen Model­len für Schnell­la­de­säu­len. Anhand einer wei­te­ren Demons­tra­ti­ons­an­la­ge mit einer bidi­rek­tio­na­len Lade­säu­le wer­den tech­ni­sche und wirt­schaft­li­che Kon­zep­te mit­hil­fe von künst­li­cher Intel­li­genz (KI) zur Vehic­le to Grid (V2G) und Vehic­le to Home (V2H) Nut­zung ent­wi­ckelt. An dem OMEI-Pro­jekt betei­li­gen sich aus­ge­wähl­te Part­ner aus Indus­trie und For­schung. Zum Kon­sor­ti­um zäh­len neben FENECON die Fir­men Cerq (Jena­Bat­te­ries GmbH), HEITEC AG, Mer Ger­ma­ny GmbH, Tech­na­gon GmbH, DiMIS, EVG Strom­netz, EVG Ener­gie pro Vita Genos­sen­schaft eG und Ilzer Land sowie die For­schungs­ein­rich­tun­gen Hoch­schu­le Lands­hut (HAW) mit dem Tech­no­lo­gie­zen­trum Ener­gie (TZE) und die Uni­ver­si­tät Pas­sau mit dem Lehr­stuhl für ver­teil­te Infor­ma­ti­ons­sys­te­me und FOR­WiSS.

Pro­jekt­zie­le:

  • Stand­ort­op­ti­mie­rung
  • Gerin­ge Netzbelastung
  • Nach­hal­ti­ge Energieversorgung
  • Open Data
  • Nach­hal­ti­ge Mobilität

Lauf­zeit: 01.02.2021 - 31.01.2024

CCP - CrossChargePoint

Mul­ti­funk­tio­na­le E-Lade­säu­len: Mehr­wert durch mehr Funktionen

Das For­schungs­pro­jekt „CrossChar­ge­Point“ hat sich zum Ziel gesetzt, Lösun­gen für die opti­ma­le Ver­tei­lung von über­schüs­si­gem, aus erneu­er­ba­ren Quel­len gene­rier­tem Strom in lang- oder kurz­fris­ti­gen Ener­gie­spei­chern für den Ver­kehrs­sek­tor bereit­zu­stel­len. Spe­zi­ell länd­li­che Gebie­te sol­len damit bei der Reduk­ti­on von Treib­haus­gas­emis­sio­nen unter­stützt werden.

E-Lade­säu­len könn­ten theo­re­tisch weit mehr, als nur E-Fahr­zeu­ge zu laden. Sie könn­ten wert­vol­le Bau­stei­ne im Ener­gie­ma­nage­ment einer Regi­on sein, indem sie zusätz­lich als Ener­gie­spei­cher genutzt wer­den:
Bei über­mä­ßi­gem Ener­gie­an­ge­bot könn­te bei­spiels­wei­se die Ener­gie durch Elek­tro­ly­se und Power-to-Gas in einen ande­ren Ener­gie­trä­ger umge­wan­delt wer­den, um auch gas- oder was­ser­stoff­be­trie­be­ne Fahr­zeu­ge zu betanken.

Mit CrossChar­ge­Point könn­te ana­log zu gro­ßen Pump­spei­cher­kraft­wer­ken ein dezen­tra­les Ener­gie­zwi­schen­spei­cher­netz an den Lade­sta­tio­nen ent­ste­hen. So kann einer­seits der Ver­kehr mit alter­na­ti­ven Kraft­stof­fen – Strom, Gas, Was­ser­stoff – ver­sorgt wer­den und ande­rer­seits das loka­le Strom­netz unter­stützt wer­den. Schwan­kun­gen bei Ange­bot und Nach­fra­ge im loka­len Strom­netz wür­den damit bes­ser abge­fan­gen werden.

CrossChargePoint-SmartEnergySystems

Regio­na­le Anfor­de­run­gen bei der Reduk­ti­on von Treibhausgasemissionen

Die For­schungs­ar­beit berück­sich­tigt spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen ver­schie­de­ner Regio­nen, wel­che jeweils ihre ganz eige­nen geo­gra­fi­schen, kli­ma­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Bedin­gun­gen auf­wei­sen. Spe­zi­ell in länd­li­chen Gebie­ten mit gerin­ger Bevöl­ke­rungs­dich­te und begrenz­ten Netz­ka­pa­zi­tä­ten ist der Auf­bau bzw. Aus­bau von Infra­struk­tu­ren für alter­na­ti­ve Kraft­stof­fe eine Her­aus­for­de­rung. Die Wirt­schaft­lich­keit ist oft frag­wür­dig, beson­ders wenn der Ver­sor­gungs­be­darf auf weni­ge Stun­den pro Woche begrenzt ist. Hier­für soll das Pro­jekt Hil­fe­stel­lung bieten.

Tech­no­lo­gi­sche Her­aus­for­de­run­gen
Für das For­schungs­vor­ha­ben wird das tech­no­lo­gi­sche Kon­zept eines „CrossChar­ge­Point“ ent­wi­ckelt. Der „CrossChar­ge­Point“ kom­bi­niert die Schnell­la­de­fä­hig­kei­ten mit der Ener­gie­er­zeu­gung, der Ener­gie­trä­ger­um­wand­lung und meh­re­ren Spei­cher­funk­tio­nen. Die Pro­jekt­part­ner ent­wi­ckeln eine Sys­tem­ar­chi­tek­tur für ein regio­na­les Ener­gie­ma­nage­ment­sys­tem sowie eine zuge­hö­ri­ge Infra­struk­tur zum Daten- und Infor­ma­ti­ons­aus­tausch. Auf­tre­ten­de Zwi­schen­ab­hän­gig­kei­ten zwi­schen dem IKT-Sys­tem, dem elek­tri­schen Netz und dem Ver­kehrs­sek­tor wer­den mitberücksichtigt.

An dem CCP-Pro­jekt betei­li­gen sich aus­ge­wähl­te Part­ner aus Indus­trie und For­schung, u. a. Deg­gen­dorf Insti­tu­te of Tech­nol­go­gy (Ger­ma­ny), AVL List (Aus­tria), Salz­burg Rese­arch For­schungs­ge­sell­schaft mbH (Aus­tria), FENECON GmbH (Ger­ma­ny), Urban Soft­ware Insti­tu­te GmbH (Ger­ma­ny), HyCen­tA Rese­arch GmbH (Aus­tria), ASKI Indus­trie-Elek­tro­nik GmbH (Aus­tria), Livolt Ltd (Isra­el), Yeru­ham Local Coun­cil (Isra­el), Ener­gie Kom­pass GmbH (Aus­tria) und Bwv its GmbH (Switz­er­land).

OpenEMS - Open Source Energy Management System

Open­EMS hat sich im Lau­fe der Zeit von einem ein­fa­chen For­schungs­pro­jekt zu dem Betriebs­sys­tem der Ener­gie­wen­de ent­wi­ckelt. In über 20 Län­dern nut­zen For­schen­de die Platt­form, die eben­falls von kom­mer­zi­el­len Nut­zern ver­wen­det wird.

Open­EMS ist eine modu­la­re Platt­form für Ener­gie­ma­nage­ment-Anwen­dun­gen. Das gro­ße Ziel war und ist, ein Sys­tem zu ent­wi­ckeln, wel­ches zur Steue­rung, Über­wa­chung und Inte­gra­ti­on von Ener­gie­spei­cher­sys­te­men mit erneu­er­ba­ren Ener­gie­er­zeu­gern, ergän­zen­den Gerä­ten und Diens­ten ver­wen­det wer­den kann.
Das Grund­kon­zept basiert auf der Ver­wen­dung von offe­nen Stan­dards. Die­se bin­den die ver­schie­dens­ten Gerä­te wie Spei­cher, Wall­bo­xen, Wech­sel­rich­ter und BHKW, sowie die Sen­so­rik für Strom und Wär­me ein. Der Quell­code steht im Rah­men von Open-Source öffent­lich bereit (openems.io).

Die sich ste­tig wei­ter­ent­wi­ckeln­de Com­mu­ni­ty stellt regel­mä­ßig neue Anwen­dun­gen zur Ver­fü­gung. Im Jahr 2023 sind bereits Lösungs­an­sät­ze für wei­te­re Lade­sta­tio­nen und ein intel­li­gen­te­rer Ansatz zum Umgang mit dyna­mi­schen Strom­ta­ri­fen geplant.

OpenEMS-Logo

Abgeschlossene Forschungssprojekte

easy-resIm Rah­men des EASY-RES-Pro­jekts soll erforscht wer­den, wie die Ver­sor­gungs­si­cher­heit mit elek­tri­scher Ener­gie erhal­ten wer­den kann, wäh­rend sich die Ener­gie­er­zeu­gung von kon­ven­tio­nel­len Kraft­wer­ken hin zu 100 % erneu­er­ba­ren Ener­gien wen­det. Die­ser Wan­del wird auch gro­ße Aus­wir­kun­gen auf die Umwelt haben und zur Lösung der glo­ba­len Her­aus­for­de­run­gen im Bereich Kli­ma und Ener­gie beitragen.

Am EASY-RES-Pro­jekt betei­li­gen sich aus­ge­wähl­te Part­ner aus sechs EU-Län­dern. Zum Kon­sor­ti­um zäh­len neben FENECON fünf Uni­ver­si­tä­ten (Pas­sau, Thes­sa­lo­ni­ki, Sevil­la, Delft und Lan­cas­ter), drei Ener­gie­ver­sor­ger (Stadt­wer­ke Land­au a. d. Isar, Stadt­werk Haß­furt und Elek­tro Goren­js­ka aus der Slo­we­ni­en), der Netz­be­trei­ber ADMIE aus Grie­chen­land und das Zen­trum Digitalisierung.Bayern.

FENECON wird tech­ni­sches Fach­wis­sen über das Bat­te­rie­ver­hal­ten unter sta­tio­nä­ren und tran­si­en­ten Bedin­gun­gen sowie zu den Rege­lungs­al­go­rith­men bei­tra­gen. Dar­über hin­aus wer­den wir uns an der Ent­wick­lung von neu­en Sys­tem­dienst­leis­tun­gen durch Spei­cher­sys­te­me betei­li­gen und die erfor­der­li­chen Spei­cher­ge­rä­te in den Labor­tests bereit­stel­len. Als Basis für das Ener­gie­ma­nage­ment dient das von FENECON initi­ier­te Open Source Ener­gie­ma­nage­ment Open­EMS (www.openems.io), das im Rah­men des Pro­jek­tes wei­ter­ent­wi­ckelt wird.

Mehr Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter easyres-project.eu/.

memapDas Kern­ziel des MEMAP-Pro­jekts ist die Ent­wick­lung und Erpro­bung einer offe­nen Aggre­ga­ti­ons­platt­form. Die Platt­form soll meh­re­re Gebäu­de bzw. deren loka­le EMS zusam­men­schlie­ßen, um Syn­er­gie­ef­fek­te der ver­schie­de­nen Bedarfs- und Pro­duk­ti­ons­pro­fi­le aus­zu­nut­zen. Benut­zer sol­len mit Hil­fe von intui­ti­ven Benut­zer­ober­flä­chen in die­sen Pro­zess ein­ge­bun­den wer­den. Ein Simu­la­ti­ons­frame­work zum Tes­ten der Platt­form soll erwei­tert wer­den, um den kom­ple­xen Pla­nungs­pro­zess zu unter­stüt­zen. Das MEMAP Pro­jekt setzt dabei auf den Ein­satz des eta­blier­ten Buil­ding Infor­ma­ti­on Model (BIM) Stan­dards. Am MEMAP Pro­jekt sind neben der FENECON die Fir­men Hols­ten Sys­tems GmbH , Sau­ter-Cumu­lus GmbH , IBDM GmbH sowie die For­schungs­ein­rich­tun­gen for­tiss GmbH, TUM MSE Ener­gy Effi­ci­ent and Smart Cities und das Zen­trum Digitalisierung.Bayern betei­ligt. FENECON bringt Erfah­run­gen im Bereich Pro­jekt­ent­wick­lung und –rea­li­sie­rung sowie Vir­tu­el­le Kraft­wer­ke ein. FENECON betei­ligt sich bei der Erar­bei­tung der Anfor­de­rung, Ent­wick­lung und Bewer­tung von Geschäfts­mo­del­len, der Sys­tem­ana­ly­se und der Ent­wick­lung der Softwareplattform.

Mehr Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter memap-projekt.de/.
S6ETIm inter­dis­zi­pli­nä­ren Vor­ha­ben S6ET liegt der Fokus auf der Inte­gra­ti­on von Ener­gie­spei­chern in dezen­tra­le Ver­sor­gungs­kon­zep­te. Vor­ha­bens­ziel ist es, eine raum­zeit­li­che und netz­tech­ni­sche Model­lie­rung zu ent­wi­ckeln, die es ermög­licht, gezielt nach opti­ma­len Stand­or­ten für unter­schied­li­che Spei­cher­lö­sun­gen (bezüg­lich Strom, Wär­me und Gas) zu suchen und über eine Brow­ser­an­wen­dung zur Ver­fü­gung zu stel­len. S6ET ver­folgt einen regio­na­len, dezen­tra­len Ansatz und ver­sucht durch die Ergeb­nis­se einen Bei­trag zur wei­te­ren Gestal­tung der Ener­gie­wen­de in Rich­tung Nach­hal­tig­keit zu leisten. 
DirectPVZiel des Pro­jek­tes ist Elek­tro­fahr­zeu­ge direkt und hoch­ef­fi­zi­ent mit selbst erzeug­tem Solar­strom über das gan­ze Jahr (Som­mer wie Win­ter) zu ver­sor­gen um die extre­men Belas­tun­gen für das öffent­li­che Strom­netz, die beim pri­va­ten Laden ent­ste­hen abzu­mil­dern oder im Ide­al­fall ganz zu ver­mei­den. Tech­nisch ist die direk­te Solar­strom­nut­zung bereits jetzt mög­lich, die bis­he­ri­gen Lösun­gen sind aber nur bei star­ker Son­nen­ein­strah­lung im Som­mer effi­zi­ent. Bei schwa­cher Son­nen­ein­strah­lung (Win­ter, bewölk­ter Him­mel) sinkt die Lade­ef­fi­zi­enz teil­wei­se auf 35 %, das heißt, dass zwei Drit­tel der eh schon gerin­gen Solar­strom­erzeu­gung bei die­ser Wit­te­rung unge­nutzt in Wär­me ver­wan­delt wer­den. Das For­schungs­vor­ha­ben hat das Ziel, die­ses Pro­blem mit einer spe­zi­ell ent­wi­ckel­ten Leis­tungs­elek­tro­nik zu lösen. 
2nd-Life-BatteriespeicherZiel die­ses Pro­jek­tes ist die Ent­wick­lung eines Con­trol­ling- und Main­ten­an­ce Sys­tems zur Ver­zö­ge­rung nicht linea­rer Alte­rungs­pro­zes­se von 2nd-Life-Bat­te­rien in sta­tio­nä­ren Spei­cher­sys­te­men, um durch die ver­län­ger­te Nut­zungs­zeit eine wirt­schaft­lich inter­es­san­te Anwen­dung die­ser Sys­te­me zu ermög­li­chen. Im Rah­men des Pro­jek­tes wird ein Hybrid­spei­cher-Pro­to­typ aus Kom­bi­na­ti­on von 1st- und 2nd-Life Trak­ti­ons­bat­te­rie­pa­ke­ten aus Elek­tro­fahr­zeu­gen ent­ste­hen. Zum Part­ner zäh­len neben FENECON die Fir­ma BEDM GmbH und das Tech­no­lo­gie­zen­trum Ener­gie (TZE) der Hoch­schu­le Lands­hut. FENECON ist zustän­dig für Ent­wick­lung der Sys­tem­in­te­gra­ti­on der Trak­ti­ons­bat­te­rien, ein­schließ­lich der intel­li­gen­ten und fle­xi­blen Leis­tungs­elek­tro­nik des 2nd-Life-Hybrid-Spei­chers. Im Anschluss an die­ses For­schungs­vor­ha­ben strebt die FENECON eine Ver­mark­tung die­ser Spei­cher­lö­sung inkl. der damit ver­bun­de­nen Dienst­leis­tung an. Nach über 2 Jah­ren inten­si­ver For­schung und Ent­wick­lung gemein­sam mit unse­ren Part­nern konn­ten wir die Pro­jekt­er­geb­nis­se erfolg­reich als Bestand­teil unse­rer aus­ge­zeich­ne­ten Indus­tri­al Pro­dukt­rei­he ins Feld bringen. 

emsigVer­teil­te Strom­spei­cher­sys­te­me kön­nen einen gro­ßen Bei­trag zur Ener­gie­wen­de leis­ten. Die der­zeit ver­wen­de­ten Betriebs­wei­sen bie­ten aber meist nur nai­ve Stra­te­gien, die aus­schließ­lich die momen­ta­ne Situa­ti­on hin­ter dem Strom­zäh­ler berück­sich­ti­gen. Ziel des Pro­jek­tes ist es, durch inte­grier­te Geschäfts­mo­del­le das gro­ße Poten­ti­al von Spei­chern sowohl für den End­nut­zer als auch den Ver­teil­netz­be­trei­ber (VNB) zu erschlie­ßen. Dazu wer­den inno­va­ti­ve Be- und Ent­la­deal­go­rith­men ent­wi­ckelt, die die Eigen­nut­zung von Solar­ener­gie und die Steue­rung varia­bler Las­ten opti­mie­ren. Durch “Poo­ling” der ver­teil­ten Spei­cher­fle­xi­bi­li­tät wird außer­dem die Teil­nah­me am Ener­gie­markt ermög­licht. Zudem wird eine Open-Data-Platt­form für anony­mi­sier­te Ener­gie­da­ten erstellt, um die­se für For­schungs­zwe­cke öffent­lich zugäng­lich zu machen. Basis des Pro­jek­tes ist das Open-Source Ener­gie­ma­nage­ment­sys­tem Open­EMS (www.openems.io), das im Rah­men des Pro­jek­tes wei­ter­ent­wi­ckelt wird.

BloGPVBloGPV hat sich zum Ziel gesetzt einen wirt­schaft­li­chen Betrieb von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen in einer Post-EEG Situa­ti­on zu ermög­li­chen. Als Teil der Smart Ser­vice Welt II sol­len vie­le dezen­tra­le Bat­te­rie­spei­cher durch die Block­chain-Tech­no­lo­gie zu einem vir­tu­el­len Groß­spei­cher ver­eint wer­den. Ein dezen­tra­les Spei­cher­ma­nage­ment mit der Anbin­dung von Mehr­wert­diens­ten sowie der Schaf­fung geeig­ne­ter Bilan­zie­rungs- und Abrech­nungs­mo­del­le soll ein einen wirt­schaft­li­chen Betrieb der PV-Anla­gen ohne Ein­spei­se­ver­gü­tung zu ermög­li­chen und somit einen wesent­li­chen Bei­trag zur Ener­gie­wen­de leis­ten. FENECON arbei­tet hier­zu mit den Pro­jekt­part­nern Deut­sches For­schungs­zen­trum für künst­li­che Intel­li­genz, Dis­co­ver­gy, ener­ci­ty und der TU Ber­lin zusammen. 

Zum Pro­jekt­vi­deo!

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